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Das Wort Arbeit wird inflationär gebraucht, es ist zu einem großen „Alles und Nichts” geworden. Der tägliche Sprachgebrauch kennt viele Wendungen: Man geht zur Arbeit, wird zum Arbeitsessen eingeladen, man arbeitet im Haushalt, verrichtet Gartenarbeit, leistet Beziehungsarbeit, Arbeit in der Pflege von Kindern und Gebrechlichen, ehrenamtliche Arbeit und so weiter und so fort.

„Arbeit” leitet sich vom mittelhochdeutschen „arebeit” her und bedeutet als solches ursprünglich Mühsal, Beschwernis und Leiden. Frühere Kulturen machten denn auch aus ihrer Verachtung für die Arbeit keinen Hehl. Nur zu gern überließ man sie den Sklaven oder Leibeigenen.

Wie passt das zusammen: leben und menschenwürdig arbeiten?